Nur zwei Modi menschlicher Kommunikation: Machtspiel oder Kooperation

Von: https://speerspitzedeswiderstands.wordpress.com/2022/07/05/spiritualitat-und-ego/

Hier auf dem blog wird seit Jahren versucht, in die Ko-Operation zu gehen. Was aber, aus diversen Gründen, nicht klappt.

Erstmal zum Text, auszugsweise:

„Eine Kooperation muss nicht konfliktfrei ablaufen, ja sie mag im Einzelfall nicht einmal als Kooperation, sondern als Diskurs, Streit, etc. wahrgenommen werden. Ihr liegt aber der Respekt gegenüber dem anderen zugrunde, sie ist kein Machtspiel.

Machtspiele sind manchmal notwendig, manchmal aber auch toxisch. Hier geht es darum, dass beide Parteien der anderen ihren Willen aufzwingen wollen.“ ZITAT Ende

Machtspiele sind unter Menschen, die national denken und handeln, üblich. Sie müssen zwanghaft andere herabwürdigen, so erscheint es mir oft. Die Hackordnung scheint ganz wichtig zu sein, und natürlich, der „Ober-Guru“.

Beste Beispiele hier auf dem Blog waren wieder die letzten Kommentatoren hier, die sich „V-Mann-Erich“ und „Murielle“ nannten. Diese Leute sind so empathielos, das man sie eigentlich verachten müßte, aber ich versuche, solche Leute einzubinden. Wahrscheinlich bin ich für diesen Versuch zu blöd, keine Ahnung, aber ich denke immer, man müßte ja mit jedem, egal welcher politischen Coleur, reden können? (Ausnahme natürlich Extrem-Linke die „Deutschland verrecke“, brüllen). Mein Modus war immer „Kooperation“, sprich: Zusammenarbeit. Anders kann man ja auch nichts verändern. Nur leider kann mit den meisten dieser Menschen nicht zusammenarbeiten.

Da spielt nämlich nochwas anderes mit rein: Unter einer Zusammenarbeit stellen sich die Meisten eine konfliktfreie Wir-sind-alle-glücklich-rundum-Wohlfühl-Blase vor, in der keiner das Maul auf macht, geschweige denn, sich traut, andere zu kritisieren.

Das ist aber keine Zusammenarbeit! Das ist Hierarchie pur, ein Oberguru, die anderen trotten hinterher. Sobald man etwas kritisiert, das kann auch wohlmeinend gemeint sein, wird das von solchen Gruppen oder Leuten als Angriff aufgefaßt und es erfolgt der Gegenangriff 😉

Was natürlich albern ist, aber es ist so. Menschen sind gar nicht mehr wohlmeinend-konfliktfähig.

Ich finde auch nicht, daß Machtspiele nötig sind. Im Gegenteil, ich blocke sie ab, weil ich sie ebenfalls albern finde. Wer das nötig hat, kann einem nur leid tun.

Machtspiele sind oft nur Show. Aber sorry, dafür ist mir die Zeit zu schade.

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Weiter:

„Spiritualität hat, jedenfalls unserer bescheidenen Meinung nach, etwas damit zu tun, unnötige Machtspiele zu vermeiden, Entscheidungen anderer Menschen, auch wenn man sie für falsch hält, zu respektieren. Wenn wir selbst auf die Freiheit unserer Entscheidung bestehen, müssen wir diese auch anderen zugestehen.“ ZITAT Ende

Ja. Nur das hört wo auf? Wo die gesamte Menschheit über die Klippe marschiert, und du wirst als Einzelner mit gerissen, obwohl du eine andere Meinung hast? Ist die Freiheit noch gewährt in einem Land, wo die Mehrheit gezielt über Massenmedien verblödet wurde, verblödete Deutschland-Abschaffen-Parteien wählt und die Gesetzeslage dementsprechend ist?

Nicht wirklich, oder.

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Weiter:

„Die Hysterische ist der Typus dieses Anhängers und ja, es sind oft Frauen, die den Gurus hinterherlaufen. Das sind diese Leute, die nur schwarz und weiß kennen, nur wahr und falsch, keine Grautöne, keine Wahrscheinlichkeiten.“ ZITAT Ende.

Diese Zeilen erinnerten mich beim Lesen an diesen „Guru“, der auf dem Martin-Bartoniz-Blog, als es den noch gab, von einer Frau (!) laufend zitiert wurde, und oft waren auch Grafiken dabei, also Fotos. Diese Frau war regelrecht besessen von dem Kerl, also dem Guru, und ich war wohl damals die Einzigste, die das so ablehnte und das auch zum Ausdruck brachte. Was Bartoniz nicht gefallen hat, der fand den Guru wohl klasse. Das endete dann darin, daß sämtliche Kommentarbereiche dort zugespämmt waren mit Texten und Fotos von diesem Guru. Und, es tut mir leid, aber so etwas finde ich un-erträglich. Was ja auch der Sinn der Sache war: Leser und Kommentatoren abzuschrecken, zu vergraulen. Das ist dann aber schon eine Form von Gewalt. Gegen die von Seiten des blogbetreibers nicht eingeschritten wurde.

Daraus meine Erfahrung:

Es ist auch egal, die Menschheit wird sich nicht ändern. Immer noch zu viele laufen den „Dieter Broers“ dieser Welt oder diesem Guru, wie beschrieben, hinterher. Weil es einfach Arbeit ist, eigene Spiritualität zu entwickeln, wie beschrieben geht das nicht auf einem 3-Tages-Seminar bei Hutzli-Putzli, sondern es dauert viele Jahre und kostet somit Lebenszeit und Mühe. Und ganz zu Ende kommt man nicht, denn es ist ein Weg, logisch.

Kyffhäuser Weite, hinten der Harz

Deshalb wird dieses Thema auf diesem blog ein wenig stiefmütterlich behandelt: Ich möchte andere nicht missionieren.

Guter Artikel, Speerspitze.

Das Matriarchat ist nicht das Gegenteil vom Patriarchat

Einen schönen Text habe ich gefunden:

Das Matriarchat ist nicht das Gegenteil vom Patriarchat:

https://frieda-online.de/waere-das-matriarchat-eine-loesung/  => Klick —

link ist tot —-

Frauenkopf, Felsen 5, Externsteine

Ich fasse zusammen bzw. erweitere den Text:

Mütter-Werte, so wie sie im Artikel genannt werden, sind bedürfnisorientiert und gelten für alle Menschen.

Männer-Werte dagegen sind hierarchisch festgelegt, dh. derjenige, der scheinbar (den Männern, dem herrschenden System) am Nützlichsten ist, bekommt am Meisten, bis ganz runter in der gesellschaftlichen Hühnerleiter, zu denjenigen Menschen, die (scheinbar) unnütz sind (weil Männer das so glauben). Mit „Nutzen“ ist immer der unmittelbare Nutzen für Männer gemeint; die Folgen zeigen sich auf dieser Erde in beeindruckender Art und Weise: Profitmaximierung, Umweltzerstörung, Mißbrauch, Krieg und letzten Endes Tod alles Lebens.

Männer-Werte sind also immer von HERRschaft geprägt und nicht hierarchie-frei, es gibt Konkurrenz und Gewinner bzw. Verlierer in diesem Konkurrenz-Kampf, was in der Regel von ihren Befürwortern mit der Mär: „Aber in der Natur ist das doch auch so“, rechtfertigt wird. In der Tat wurde Darwinismus mal als Konkurrenzkampf und Überleben des Stärkeren definiert, wobei Stärke mit körperlicher Stärke gleich gesetzt wurde; dies hat sich aber im Nachhinein als falsch heraus gestellt, denn der Stärkere kann sehr wohl (und ist es in der Regel auch) der besser (an die Verhältnisse) Angepaßte sein. Anpassung hat aber nichts mit Konkurrenz (bis zum Tod des Feindes, notfalls) zu tun, sondern mit Kooperation. Zur Kooperation braucht man aber weibliche Eigenschaften wie Kommunikationsfähigkeit und Empathie, eben jene Eigenschaften, die oben „Mütter-Werte“ genannt werden. 

Kooperation ist also das zu bevorzugende Lebensmodell. Mit Männern ist das wohl eher nicht dauerhaft machbar.

Neue Heimat Kyffhäuser