Ein Sozialdarwinist sagt: Alte, kranke, Schwache können weg. Ein Sozialdarwinist sortiert Menschen wie mich aus – und das wird immer schlimmer, je kulturfremder ein Sozialdarwinist eingestellt ist, denn ein Kulturfremder kann auch den Wert von Kultur nicht erkennen. Unter Sozialdarwinisten gilt der Satz: Survival of the fittest – wobei „the fittest“ der ist, der sich am besten an widrige Umstände angepaßt hat bzw. dies überhaupt kann.
Da stellt sich dann die Frage:
Ist Kriechen, d.h. einem totalitären Regime in den Hintern kriechen, um zu überleben, auch „Anpassung“ per Definiton? Ich meine, wenn dem so wäre, wären der Regel, daß der Angepaßteste überlebt, ja keine Grenzen gesetzt 😀 💡 😀 !!!!
Wenn man das weiterdenkt, kommt man ins Chaos.
Daran ist unschwer zu erkennen, daß solch eine Denkweise nichts taugt. „Survival of the fittest“ ist kein Modell für eine bessere Zukunft.
Wenn Sozialdarwinisten die Oberhand bekommen werden in der Zukunft, aka = überleben werden, werden diese unmöglich etwas Neues, was besser ist als das Alte, aufbauen. Sie werden schlicht nicht dazu fähig sein, weil ihnen die Denkweise und die Werte, die man, um anders zu denken und zu fühlen, fehlen. Sie kennen nur Konkurrenzdenken, und, Menschen nach ihrem Geldwert einzuteilen.
Sozialdarwinismus ist gleichbedeutend mit einem System, welches auf Konkurrenz aufgebaut ist. Diese Systeme sind aber nachweislich den Systemen, die auf Zusammenarbeit aufgebaut sind, unterlegen.
Dem Sozialdarwinisten fehlt jedwede Sympathie für die eigenen Leute, er beurteilt Menschen nach deren Geld-Wert. Das heißt: Hast du ein dickes Konto, bist du bei solchen Leuten „in“. Bist du arm, bist du draußen. Das habe ich hier ganz grob erlebt, als ich damals einen neuen Garten suchte. Ohne Geld ging gar nichts. Es war egal, wie gut ich bereit war, im neuen Garten zu arbeiten, meine langjährige gärtnerische Erfahrung war auch egal, das hat keinen interessiert, es interessierte nur, daß ich kein Geld hatte, um in Hütte oder Gewächshaus oder sonstwas zu investieren, und deshalb bekam ich nichts. Da hat man lieber Volldeppen mit dick Asche in der Tasche einen Garten gegeben als mir. Oder man läßt die Grundstücke einfach verwildern. Gibt ja genug Land hier.
Dieses Gartenbeispiel kann man verallgemeinern, als Metapher nutzen. Anders ausgedrückt:
Wir wenigen alten Seelen (mit Lebenserfahrung) können unmöglich etwas Neues aufbauen, wenn Sozialdarwinisten das Sagen haben. Sie werden uns entweder vorher ausgerottet haben, oder sonstwie mund tot gemacht haben, oder wir werden schlicht keine Chance haben gegen diese Leute. Haben wir ja jetzt schon nicht. Außer Schreiben bleibt mir persönlich keine Möglichkeit der Gegenwehr. Außerdem sind wir Menschen in der absoluten Unter-unter-Unterzahl.
Fazit:
Eine bessere menschliche Zukunft kann nicht mit sozialdarwinistisch eingestellten Menschen aufgebaut werden. Ebenso muß man von jedwedem Konkurrenzdenken weg und hin zur Fähigkeit, alternative Strukturen, welche ohne Geldhierarchie auskommen aufzubauen. Gegen eine Wissenshierarchie ist ja nichts einzuwenden! Das kann man auch unter Indigenen machen. Deshalb muß man nicht halb Kalkutta durchfüttern. Das Problem wird eher sein, daß die Indigenen zu verblödet sind und es kaum mehr Leute gibt mit echtem Wissen. Gegen echtes Wissen hat kein Mensch etwas einzuwenden. Sozialdarwinismus bezieht sich auf die heutigen Geldhierarchien der – zunehmend – Verdummten und Manipulierten, ohne jedweden kulturellen und auf Werten basierenden Hintergrund.
Der Michel denkt immer, wer Geld hat, ist intelligent.
Der Michel ist halt dumm (gemacht worden). Selber denken kann er schon lange nicht mehr. Vielleicht sollte er damit mal langsam wieder anfangen.

Dagmar Henn schreibt hier, per edit hinzu gefügt:
„Empathie ist eigentlich eine grundlegende menschliche Eigenschaft. Ihre Grundlage ist der Nachahmungstrieb, der uns zum Lernen befähigt. Ohne Empathie würde nicht einmal eine kleine Horde funktionieren, geschweige denn eine komplexe Gesellschaft. Wenn sich die Empathie im Verlauf des Heranwachsens erfolgreich mit dem Verstand verknüpft, besteht die Chance auf eine dem Mitmenschen gegenüber freundliche Einstellung, die wieder für viele der komplizierteren Arten der Interaktion die Voraussetzung ist. Für Liebe, beispielsweise, die ohne Vergebung nicht funktioniert, oder für Diplomatie.
Es kommt mir fast vor, als sei die Achtung vor dem Menschen systematisch demontiert worden. Das mag ein zufälliges Nebenprodukt sein; so etwas wie die massive Werbekampagne für Hartz IV, mit der das Bild von Langzeitarbeitslosen, die sich in der „sozialen Hängematte“ ausruhen, in der Gesellschaft verbreitet wurde, hinterlässt Spuren, und das war nicht die einzige Kampagne in diese Richtung (gleichzeitig wurde jeder Verweis auf die leistungslosen Einkommen der Reichen zum „Sozialneid“ erklärt). Aber wenn heute Landwirtschaftsminister Cem Özdemir zu erkennen gibt, dass ihm Biodiversität wichtiger ist als Menschenleben, dann fiel das nicht vom Himmel..“
Quelle: https://rtde.website/meinung/147414-abschaffung-empathie-zertrummerung-deutschen-gesellschaft/
Sozialdarwinisten empfinden keine Empathie mehr. Man kann also getrost sagen, es handelt sich um menschliche Monster.