Die Grundlage der kranken deutschen Bevölkerung ist der Schuldkult

Wir sprachen über eine Demo gegen eine Afd-Veranstaltung in einer norddeutschen Stadt, und die dabei sich üblicherweise einfindenden „normalen Bürger“, die mit Trillerpfeife und anderem a-sozialen Verhalten (Anrempeln, Anspucken von Afd-Leuten) aufgefallen sind. Ich glaube schon, daß man mit Gehirnwäsche, jahrzehntelang, kombiniert mit dem Schuldkult, der eine sehr wesentliche Rolle spielt, solche Reaktionen in Masse erreichen kann. Wie gesagt, es handelte sich um „normale Bürger“, nicht um Leute aus dem extrem linken politischen Spektrum. Normale Leute vergleichen die Afd mit den Nationalsozialisten und Höcke mit Hitler und reagieren dementsprechend.

Ohne den Schuldkult würde das nie funktionieren. Denn diese Menschen, diese „normalen Bürger“, haben ja keine eigene Identität mehr, bzw. sie haben eine, aber diese lehnen sie innerlich ab, weil diese als „böse, Nazi“ empfunden wird, und in dieser Identitäts-Leere entsteht dann quasi als Buß-Übung das Verlangen, sich für andere (den Fremden, den Flüchtling) einzusetzen, teilweise und je nach Ausmaß dieser Leere, sogar aufzuopfern. Das sind die psychologischen Hintergründe dieser Massen-Entgleisungen.

Da die eigene deutsche Identität von diesen „normalen Bürgern“ abgelehnt wird, weil die ja „böse, Nazi“ ist, können diese Leute gar nicht anders handeln.
Diese Basis für solche verblödeten Massen ist also immer der Schuldkult.

Diesen Schuldkult bekommt man auch nicht mehr raus aus den Hirnen. Weil: Er ist zu tief verankert. Er wurde jahrzehntelang in allen Medien immer wieder in die Hirne der Köpfe quasi rein geprügelt. Dem entziehen konnte sich nur, wer das Fernsehen aus machte bzw. keine Mainstream-Zeitungen mehr las. Der Vorgang des Entziehens, der Entscheidung: Ich mach da jetzt nicht mehr mit, erfordert aber bereits ein waches Bewußtsein. Von diesem sind die normalen Bürger, die Massen, die da gegen die vermeintlichen afd-Nazis demonstrieren, so weit entfernt wie die Erde vom Jupiter.

Was ist also zu tun? Ich weiß, ich habe das schon öfter geschrieben, aber ich werde immer wieder gefragt, was man denn tun könne. Also deshalb noch mal:

Man kann nur im Einzelnen, also beim einzelnen Menschen, der auch dafür neugierig, empfänglich ist, versuchen, ein Gegengewicht zu bewirken, um langsam eine eigene deutsche Identität in der Masse aufzubauen. Das ist schwierig, weil Massenmedien und Erziehungsanstalten (ganz schlimm: Kinder sind dem schutzlos ausgesetzt) dagegen wirken.

Wie macht man das nun? Nicht mit der Keule. Diese Aussage richtet sich an alle sogenannten „Revisionisten“, die mit Gewalt „aufklären“ wollen, was natürlich auf extremen Widerstand in der schuldkultverseuchten Bevölkerung stößt. (Grund ist klar: Die Menschen bekommen Angst und machen psychisch „zu“, und dann erreicht man gar nichts mehr.)

Man macht das also sanft und nur da, wo es geht, d. heißt: wo die Menschen dafür empfänglich sind. Kultur ist in Bezug auf Identität die Basis! Man bringt den Verwirrten ihre eigene Kultur nahe und steuert weg vom amerikanisierten Müll. Das betrifft alle Bereiche der Kultur, aber zuerst die Musik und den Film und das Internet.

Das ist schwierig, denn es braucht eigene Kulturträger, diese müssen aber auch medial Verbreitung erfahren – was derzeit NICHT der Fall ist. In diesem Bereich wäre viel zu tun, doch ich selbst als Kulturträger erlebe genau das Gegenteil: eine ausgesprochene Kulturfeindlichkeit bei national und patriotisch gesinnten Menschen. Meist konsumieren diese Menschen sogar amerikanischen Müll, ohne sich dessen bewußt zu sein.

Ohne ausreichendes Kulturbewußtsein in der Masse der Bevölkerung wird es keine Änderung auf politischer Ebene geben. Denn Kultur ist die Basis für das Eigenerleben eines Volkes. Ein Volk, welches in sich so zerfallen ist, daß es nicht mal mehr benennen kann, was denn nun seine eigene Kultur ausmacht, kämpft natürlich auch nicht für den Erhalt der eigenen Kultur. Kultur ist aber mehr: Sie ist Identität und Bewußtseinsfaktor zugleich. Wo das fehlt, bzw. das Verständnis dafür fehlt, hat das Fremde jede Chance, das Volk zu zersetzen.

Wie es leider seit längerem in  Deutschland schon geschehen ist. Deshalb (unter anderem) sind die Menschen apathisch und kämpfen nicht für den Erhalt des Eigenen, sondern sie wenden sich Ersatzbefriedigungen (unter anderem exzessive Arbeit, aber auch Drogen wie Alkohol etc pp), zu.

Ein Beleg für die Richtigkeit meiner These bietet Irland: Dort ist die eigene Kultur nie untergegangen und Irland war jahrhundertelang besetzt. Man hat dann die Kultur, also die Musik, die Sagen und Märchen, und auch die eigene Sprache, heimlich ausgeübt, weil sie öffentlich von den Engländern verboten war, und so hat man die eigene Kultur in Tradition von Generation zu Generation weiter getragen. Die irische Kultur ist deshalb nie untergegangen. Sie lebt und sie ist quicklebendig, entwickelt sich weiter. Und Irland ist ja bekanntlich, innerhalb seiner Möglichkeiten, ein freies Land geworden. Deutschland dagegen geht den entgegengesetzten Weg.

KeineHeimatKyffhäuser

2 Gedanken zu “Die Grundlage der kranken deutschen Bevölkerung ist der Schuldkult

  1. Zum Thema ebenfalls diese Diskussion hier: https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=510017

    „Die Ursache dieser alle Lebensbereiche durchdringenden Verrohung dürfte mit großer Sicherheit der Amerikanismus sein, der dazu führt, daß die Deutschen unbedingt Gewaltdarstellung, Pornographie und brutalen Krach brauchen, um sich zu unterhalten.

    Hallo Tempranillo,

    dass der Amerikanismus diese Verrohung bewirken kann, liegt aber daran, dass die Deutschen ihre eigene Kultur verleugnen. Daher ist der Verlust der eigenen Kultur die eigentliche Ursache und der Amerikanismus die Folgeerscheinung, die durch die Ursache erst Raum erhält.

    Zu den großen Fähigkeiten der Deutschen gehört es, empfänglich für andere Kulturen zu sein und sich in sie hineinleben zu können. Das ist aber nur so lange eine Tugend, wie der Deutsche primär in seiner eigenen, zum höheren Ich strebenden Kultur lebt, die, weil das Ich allgemein menschlich ist, von allen Kulturen das in ihnen Allgemein-Menschliche gerne aufnimmt.
    Fehlt aber dieses Verwurzeltsein im der eigenen Kultur und die Schlechtesten dieser Sorte kommen durch das oligarchische Parteiensystem hinter demokratischer Fassade in die führenden Stellungen, dann führt die Faszination des Fremden, hier des seichten Amerikanischen, zur selbstvergessenen Hingabe und verblödenden Immitation.“

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