Geht mir genauso, das ist wohl des Künstlers ureigenster Antrieb.
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Aus dem Inhalt: Wenn sich deutsche Kultur und Erbe verliert in der Welt, dann waren es die Deutschen halt auch nicht wert – man muß Kultur schon lieben und ehren, wenn nicht, geht sie verloren – diese Angst ist mir auch nicht fremd – (ich persönlich sehe da aber eher schwarz aufgrund meiner eigenen Erfahrungen als Künstler/Musiker/Maler) – Deutschland ist für mich die blaue Blume, die in Deutschland schon oft genug zertrampelt wurde – als Künstler wird man ständig in irgendwelche Schubladen gesteckt, die aber alle nicht so richtig passen – die Grenzen anderer sind nicht meine Grenzen – typisch deutsche Kritikeridiotie: Was ich selbst nicht schaffe, muß ich beim Künstler kritisieren – auf meinem Grabstein wird stehen: Was hast du erschaffen und hast du dich selbst dabei begriffen – gegen Normisierung der Welt und Menschen – gegen die wie auch immer politisch zu definierende Konformität – Deutsche sind sehr weit weg von sich selbst, sich selbst nicht bewußt und peinlich – ich möchte frei und wahrhaftig leben dürfen – die Seele ist unsterblich und man muß die Menschen meckern lassen – über das EntwederOder der Deutschen – über Traumaweitergabe nach dem Krieg – über Energien
Interessantes Gespräch, welches gut die Dualität des Künstlers widerspiegelt, die die Versuche, ihn irgendwo politisch einzuordnen, in der Regel zunichte macht. Nolte hat Glück gehabt, daß er damit erfolgreich war, meine Bemühungen diesbezüglich wurden von Anfang an von den „Diensten“ zunichte gemacht. Damals, zu Noltes Anfängen, war aber wohl auch die richtige Zeit für Neofolk; heute hört das kaum mehr jemand. Nolte allerdings auf Musik zu reduzieren, greift da auch zu kurz.
Neue Heimat Kyffhäuser