Nun ist es wieder geschafft, ein Jahr ist vorbei, ein sehr arbeitsintensives Jahr, und ich bin froh, daß nun Pause ist. In der Tat habe ich immer die Wintersonnenwende und die darauf folgenden 12 Rauhnächte als jährlichen Ruhepunkt angesehen, während dem man wenig tut, sich besinnt, auf das, was im vergangenen Jahr abgelaufen ist, und auf das, was im kommenden Jahr möglicherweise zu tun ist. Zu diesem Zweck, nämlich um Ruhe ins Leben einkehren zu lassen, halte ich mich möglichst wenig im Internet auf, gehe viel in die Natur, lese und mache Musik, bzw. beschäftige mich mit meinen Tieren. Ich tue dann eben alles, was besinnlich ist und nicht ablenkt, um die Gedanken tiefer schweifen zu lassen.
Früher habe ich das in meinem Wohnwagen gemacht, im Teutoburger Wald, heute kann ich das in meinem Garten machen.
Für die Zukunft würde ich mir wünschen, einen Kreis von Gleichgesinnten zu finden, mit dem man die Sonnenwendfeiern ihrem Sinn gemäß verbringen kann. Der Kreis sollte nicht von Nationalsozialisten durchsetzt sein; allzu oft haben Nationalsozialisten das Heidentum samt seiner Symbole mißbraucht.
So, und nun zum Lied: ich habe es live aufgenommen, das heißt, Ipod an und loslegen. Keine Bearbeitung außer der visuellen Bearbeitung über den moviemaker. Gitarre: Seagull S6. Mundharmonika: Marine Band classic A
Ich habe ein wenig rumprobiert, wo die Akustik besser ist. Besser in dem Sinne, als daß die Gitarre nicht zu laut zur Stimme ist. Leider kann ich derzeit über keine bessere Akustik verfügen, oder man müßte zur Videospur noch eine Audiospur mit Gesang / Mundharmonika dazu mischen; dazu fehlt mir aber derzeit die Technik. Es muß also auch so gehen. Ich denke, der Text ist aber auch so verständlich.
Ich sehe das Lied als heidnisches Lied, welches Hoffnung auf eine bessere Zeit macht.
Nochmals danke an Darkwood für die Erlaubnis, dieses Lied singen zu dürfen!
Lied am Feuer
Wo ist noch das Rauschen der Wälder, von fremden Klängen ganz rein?
Wo hört man das Raunen der Quelle, ist Leben mehr Sein als Schein?
In diesem Land, in diesem Land
Wir wissen uns unter Sternen, wir liegen hier einsam im Feld
Was kümmert uns Gestern und Morgen? Wir haben weder Gut noch Geld
In die Einsamkeit wir entrinnen, entfliehen der Märkte Geschrei
Entfliehen der Geißel der Mauer, denn hier – nur da sind wir frei
Die Scheite sind nun entzündet, Gefährten stehen im Kreis
Es wehet der Atem des Feuers, und Herzen brennen so heiß
Wir leben unter der Sonne, wir liegen hier einsam im Feld
Wir ziehen mit loderndem Herzen, durch eine flammende Welt
Noch gibt es dies Land nur im Geiste, doch stehen wir wachsam bereit
Am Feuer erklingen die Lieder, für eine bessere Zeit
Text Ende
In dem Sinne: Eine schöne Wintersonnenwende!
Neue Heimat Kyffhäuser