Grenzenlose Einwanderung gut für alle lautet die zu befolgende Doktrin

Zwei interessante Links zum Thema UN-Migrationsabkommen („Rabat Process“, genaueres hier: Klick)

fand ich hier:  video gelöscht von ytube

NWZ-Analyse zur UN-Migrationspolitik: https://www.nwzonline.de/meinung/oldenburg-nwz-analyse-zur-un-migrationspolitik-grenzenlose-einwanderung_a_50,1,3025749150.html

Wozu sich Deutschland mit dem UN-Migrationsabkommen wirklich verpflichtet http://norberthaering.de/de/27-german/news/996-migrationsabkommen

Deutschland verpflichtet sich zur Förderung internationaler Wanderbewegungen. Jedes Land, jede Nation darf zwar irgendwie auch „nein“ sagen, aber offiziell ist das nicht erwünscht. Angeblich sei Migration eine Quelle von Wohlstand, nachhaltiger Entwicklung und Innovation – fragt sich nur, für wen.

Die Vorteile und Nachteile hat A. Will in seiner Analyse bei der nwz.online (oben verlinkt) gut aufgeführt; vor allen Dingen die Tatsache, daß man auf offizieller Seite (also UN-Seite) die Nachteile von Migration für die einzuwandernden Nationen gar nicht zur Kenntnis nimmt / nehmen will. Der ganze Plan währt offiziell seit 2000, als die UN ein Papier zur replacement migration veröffentlichte. replacement soll wohl Bestandserhaltung heißen, was ich nicht ganz glauben kann, denn man könnte die angeblich aussterbende einheimische Bevölkerung ja anders in ihrem Bestand fördern; ergo schließe ich mich denjenigen an, die das Wort replacement mit Austausch/ Ersatz übersetzen, eine Übersetzung, die wohl erheblich näher an der stattfindenden Realität liegt, und Realität ist das Einzige, was zählt.

Laut A. Guterres geht es darum, (ZITAT) „den Nutzen von Migration zu maximieren, anstatt sich obsessiv mit der Minimierung von Risiken zu befassen.“ ZITAT ENDE. – Für diesen Herrn, der mit Sicherheit irgendwo in einem Elfenbeinturm sitzt, gibt es also keine Risiken der Migration, sie ist ausschließlich als „gut“ zu bewerten, und das ist ja auch der Tenor, der uns in der bundesrepublikanischen Politikdarsteller-Wirklichkeit ständig entgegenschallt: Migration ist gut, Nachteile gibt es nicht, und so weiter und so fort.  Ja gut die Linken verbrämen dies mit dem angeblich stattfindenden „internationalen Klassenkampf“, wir müssen deshalb alle armen Arbeiter zu uns holen, weil die sonst in Kalkutta verhungern,  und der arme Arbeiter aus Bangladesh sei  uns ja, weil er eben Arbeiter ist, näher stehend, als der eher wohlhabende deutsche Firmenboss. Das ist linke Rhetorik, ich kenne aber auch die rechte Rhetorik, die von Leistung und Hierarche, und wirklich besser ist die auch nicht. Ich kenne beide Seiten zu Genüge seit ein paar Jahren, ich muß das hier nicht wiederholen. Ich will nur aufzeigen, daß diese Meinung der von der UN offiziell geförderte Tenor ist, mit einem Quasi-Zwang versehen, derselben Meinung zu sein. Haha. Und dieselben Leute reden ganz offiziell von Demokratie ! Denn wer gegen diese Vorgänge ist, wer sich für den Erhalt des Eigenen einsetzt, ist natürlich für diese Verbrecher ganz böse Nazi – was denn sonst. Mit allen Konsequenzen. Darüber muß man nicht mehr reden.

Das wird auch mit der Zeit langweilig. Sinn dieses meines Artikels sind die obigen Artikel – Verlinkungen, die sich jeder mal ansehen sollte, Artikel, die beweisen, daß die Absicht, Europa in ein Multikulti-Chaos zu stürzen, schon lange besteht und auch schon lange im Geheimen betrieben wird. Denn geheim geschieht das Ganze, der Bevölkerung wurde dies nicht offiziell mit geteilt, noch wurde sie darüber befragt. Die UN macht eh,was sie will. Unter dem Stichwort bitte mal „Deutschland Feindstaatenklausel“/“Besatzungsstatut“ googeln. Aber ich denke, der internationale Gleichklang zur Umwandlung der „westlichen Welt“ in ein Schöne-Neue-Welt-Arbeitslager“, geht auch auf noch „höhere“ „Mächte“, „Hintergrund“spieler““ zurück, als uns das je öffentlich erzählt wird. Was kein Grund sein sollte, nicht dagegen zu sein.

Neue Heimat Kyffhäuser

 

Vom Grundgesetz, der Würde des Menschen, der Demokratie und Parteien

Und von der Doofheit des Michels

Wo haben wir eine Demokratie. Allerorten wird von Demokratie gefaselt, aber ich habe den Eindruck, die Leute tun das nur, weil das so erwünscht ist; wer sich nicht zur nicht existierenden Demokratie bekennt, gilt als systemfeindlich und ist zu bekämpfen. (Das ist ähnlich wie die Lüge der angeblich stattgefundenen Hetzjagden in Chemnitz, die auch jeder wiederholt hat, weil „man es so machen muß“, ungeachtet, ob es sich um eine Lüge handelt, oder nicht.)

Demokratie allerorten. Sogar die nachdenkseiten faseln von Demokratie, die afd, die vermeintliche Alternative, natürlich auch, alle Parteien faseln von Demokratie, weil man das so machen muß. Daß Parteien nach Belieben verboten werden können, beachtet man dabei nicht;  kann man doch selbst, solange man ab und zu einen von Demokratie faselt, relativ frei schalten und walten.

Zur Demokratie gehört untrennbar die Würde des Menschen, die laut Grundgesetz „unantastbar“ ist. Ich könnte aus dem Stehgreif etliche Gesetze nennen, die dieses oberste Gesetz des Grundgesetzes brechen, ich verweise nur auf „HartzVier“, welches so, wie es angewandt wird, in Zigtausend Fällen den löblichen Grundsatz: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“, gebrochen hat und weiterhin brechen wird. Es handelt sich also nicht um Demokratie, in der wir leben. In einer D. sollte es auch Meinungsfreiheit geben, genauso, wie es Parteienfreiheit geben sollte; beides gibt es nicht, ergo leben wir auch nicht in einer Demokratie. Da aber alle Parteien dieses üble Spiel, ohne über diese Dinge große Worte zu verlieren, mit machen, also beim Schein-Spiel: „Deutschland ist eine Demokratie“, mit spielen, kann ich diese Parteien alle nicht ernst nehmen. Die Linken könnte man noch ernst nehmen, wenn sie nicht diese Flüchtlings-Affinität hätten  und alle Grenzen für alle aufmachen wollen, inklusive Sozialhilfe für alle Bedürftigen, die es nach Deutschland schaffen, aber wer so etwas vertritt, kann nur den Untergang Deutschlands wollen – und das wollen viele Linke auch, sie sprechen es ja offen aus. Also fallen die Linken auch weg. Es bleibt keine Partei mehr übrig, bei der man sich ansatzweise zuhause fühlen könnte. Ergo mutiert man zum Nichtwähler und man geht in die sogenannte „innere Emigration“, da man sich mit Dumpfmicheln nicht über solche Dinge unterhalten kann. Es gibt ja den Satz, wenn man politische Dummheit sehen will, müsse man nach Deutschland gehen, der Satz trifft m. Erachtens voll zu. Soviel Dummheit politisch, wie in der brd, gibt es nirgendwo auf der Welt. Hat vielleicht auch was mit dem Wohlstand zu  tun, ich nenne das auch gerne Wohlstandsverwahrlosung. Dem Michel ging es zu lange zu gut, solche Leute werden so schnell nicht schlauer. Zum schlauwerden, zum lernen, gehören schlechte Erfahrungen und Armut, dann erst lernt man, Menschen in Wohlstand lernen nichts, wozu auch, sie haben ja alles.

Weiter. Warum gibt es die Partei, die unser System, welches die Würde des Menschen definitiv NICHT achtet, ändern würde, nicht. Eben weil so eine Partei nicht zugelassen werden würde. Alle Parteien müssen in das kapitalistische-neoliberale Schema passen. Ausnahme: Splitterparteien, die sowieso nie über 5 Prozent kommen werden. Warum nicht? Ganz einfach: Gleichzeitig tun die Medien alles, dem Dumpfmichel zu verklickern, daß wir ja in einer „Demokratie“ leben, und der Dumpfmichel, der glaubt das. Der glaubt auch, das alles „ganz toll“ ist und jeder überall „teilhaben kann“ und die Lüge vom Tellerwäscher zum Millionär, die glaubt er auch immer noch. Der Dumpfmichel ist halt dumpf und dumm. Das wird sich so schnell nicht ändern. Mit solchen Leuten braucht man sich nicht zu unterhalten, das führt zu nichts, das ist Zeitverschwendung.

So einfach ist das. Ich weiß auch gar nicht, warum ich das hier schreibe, ich dachte nach über einen Artikel bezüglich „Innerer Emigration“, die dann der letzte Ausweg sei, wenn man mal in seiner Erkenntnis so weit gekommen sei, wie ich es bin. Ich bin ca 6 Jahre politisch aktiv, erst links, dann rechts, und immer so hin und her, ich rede mit jedem, der anständig ist, nur, wenn ich angelogen und hintergangen werde, dann ist Schluß mit Lustig. Ich kann sagen, aufgrund meiner gemachten Erfahrung, keine Partei wird was ändern, kein ISMUS wird was ändern, denn das hinter unserer „Demokratie“ stehende System ist der Kapitalismus,, oder neuerdings „Neoliberalismus“ genannt. Geld regiert die Welt, jeder gegen jeden, Brot und Spiele, wir amüsieren uns zu Tode, dh. die Dummen tun das, die Schlauen, die amüsieren sich nicht, ich auch nicht, ich lenke mich ab. Wie vermutlich viele andere Schlaue, die sich längst zurück gezogen haben.

Brot und Spiele ist das Stichwort, man sehe sich Tributes to Panem an, das sind 4 Spielfilme, am Anfang hab ich auch gedacht, was ist das denn für ein Scheiß, aber, es gilt durchzuhalten, man kann davon lernen. So sieht eine kapitalistische Gesellschaft im Endstadium aus. Und so funktioniert, wenn überhaupt, ein Aufstand, die Bücher sind übrigens noch besser. Die Erkenntnis, daß wir in Mitteleuropa sehr weit von solch einer Gesellschaft entfernt sind, weil es der Masse hier noch viel zu gut geht, drängt sich sofort auf; die Distrikte in Tributes to Panem bzw. die Menschen, die dort leben, sind arm und kämpfen ums Überleben, bzw. sie verhungern auch schon mal. Sozialversicherung und Rente gibt es dort nicht, es wird jedenfalls nirgendwo erwähnt.  Wie gesagt, ansehen und lernen, gilt es hier.

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=KWcGvzuPCw8

Die Erkenntnis, daß wir von Zuständen wie in den Tributes to Panem noch sehr weit entfernt sind, führt natürlich zum Rückzug auf allen politischen Ebenen, ich schreibe ja sowieso nur noch hier, und ein bisschen bei youtube, aber die meisten sind mir mit ihrem afd-hype einfach zu blöd. Spricht man sich gegen die afd aus, ist man sofort ein „linker Vaterlandsverräter“, und umgekehrt. Alles sehr stereotyp, die Denkweise der Menschen. Die afd wird auch keine Änderung bringen, das verspricht sie natürlich im Moment, weil die Leute das hören wollen. So kommt man an die Macht. Merkel ist nicht anders an die Macht gekommen. Merkel hat nicht viel gehalten und das wird die afd auch nicht tun. Der Weg dann weiter ist klar, mehr Neoliberalismus, mehr Reiche, mehr Arme. Irgendwann mal bricht alles zusammen, so wird es kommen, vielleicht wird es Aufstände lokal geben, vielleicht nicht, es wird die dann Regierenden freuen, können sie doch dann die Sicherheitsvorkehrungen und die Überwachung weiter verschärfen. In diese Richtung geht es, es gibt so, wie sich die Bevölkerung derzeit präsentiert, keine andere Möglichkeit.

Ich befinde mich aufgrund der oben genannten Gründe schon längst in der inneren Emigration, ich sehe keine Möglichkeit mehr, in unserer sogenannten „Demokratie“ etwas zu ändern. Dazu kommt, ich bin ja eh schon älter, habe einen Garten, bin zwar kein Selbstversorger, aber was nicht ist, kann ja noch werden, der Garten ist jedenfalls groß genug, und Wissen hab ich auch genug. Was ich nicht weiß, werde ich lernen. Das war bisher so und wird auch immer so bleiben. Kaninchenhaltung kenne ich, Hühnerhaltung wird wohl auch kein Problem sein. Das ist der Weg. Einen anderen kann es derzeit nicht geben. Alles andere wäre derzeit Unsinn. Weil ich keine Chancen auf Änderung sehe.

Ein schönes Video zum Thema Selbstversorgung habe ich gestern gefunden, damit möchte ich abschließen. Vielleicht wird es in Zukunft hier auf dem blog öfter um das Thema Garten/ Anbau gehen.

Neue Heimat Kyffhäuser

Kapitalismus im Endstadium ist Bürgerkrieg

Die Hauptlüge des Kapitalismus liegt darin, daß alle Menschen einen gewissen Lebensstandard erreichen können, wenn sie nur fleißig genug sind.

V. Pispers in:

 

Das sind die Lügen, die sogenannte „Rechte“ nicht hinterfragen, bzw. sie suggerieren dem kleinen Mann, er solle nur brav arbeiten gehen, dann würde das schon was mit „Wohlstand“/“Karriere“ oder was auch immer. Das ist gelogen. Ob „Rechte“ von dieser Lüge des Kapitalismus im einzelnen wissen, kann ich nicht sagen, ich weiß nur, daß diese Lüge vom „geht brav alle arbeiten, dann wird das schon“ immer noch von „Rechten“ und auch von „nationalen“ verbreitet wird. Nein, dem ist nicht so, im Kapitalismus!

Wer Kapitalismus im Endstadium ansehen möchte, besuche die USA an den Orten, die normalerweise kein Tourist aufsucht. Das ist der Zustand, auf den wir hier in Europa hin steuern. Beim Kapitalismus im Endstadion handelt es sich um eine komplett ent-solidarisierte Gesellschaft. Deshalb wird jeder Zusammenhalt zerstört, sei es in Gruppen, sei es in Parteien, sei es in Vereinen, deshalb ist alles und jedes, was in Richtung „Bürgerinteresse“ / „solidarisches Volk“ geht, komplett unterwandert und nur deshalb gibt es so viel Streit und Hass unter den Menschen; weil dieser Streit, dieser Haß gezielt gesät wird (Stichwort: V-Männer, bezahlte Mitarbeiter, die Streit im Netz säen, ich habe sehr viel Bekanntschaft mit solchen Leuten machen müssen, ich erkenne die drei Meilen gegen den Wind).  Man will verhindern, daß sich Menschen zusammen tun, die gleiche Interessen / Meinung haben. Bis jetzt ist dies erfolgreich gewesen. Denn zu diesem gezielten Unterwandern /Zwist säen gehört es, daß man den ahnungslosen Leuten Scheinalternativen vor die Nase hält: „Gruppen“ in „sozialen Netzwerken“ (alles komplett überwacht), Foren im Netz, Demonstrations-gruppen wie „Friedensmahnwachen“, „Pegida“ und „halle-leaks“, das sind alles Schein-Widerstand-Organisationen, ja für die ganz pubertären gibts noch die Möglichkeiten, durch Petitionen etwas zu verändern, all dies hat das System erschaffen um die Leute zu verwirren, auf falsche Fährten zu locken und davon abzuhalten, sich mit anderen zusammen zu tun, die wirklich etwas verändern wollen.  Ich erinnere mich noch an HoGeSa, das war die nicht systemkonforme Orga, die wohl auch nicht unterwandert werden konnte, sie wurde deshalb bekämpft, sie bekam nie ein Bein auf den Boden organisationstechnisch, statt dessen hat man Pegida als unterwanderte Schein-Widerstands-Orga machen lassen, aber nur für die „ganz harten“ (alles Show), denn gleichzeitig drohte den Spaziergängern bei Bekanntwerden ihrer Tätigkeit Jobverlust. Pegida taugte und taugt für die linken Geiferer als Haßobjekt, das ist Teile-und-Herrsche in Reinkultur.

Menschen könnten gemeinsam sehr viel erreichen, und eigentlich wären sich auch alle einig, würde man diese Menschen zusammenbringen, unter dem kleinsten gemeinsamen Nenner, aber eben dies funktioniert nicht aufgrund der Arbeit dieser Leute, die – für Geld – alles zerstören, als erstes: Die Einheit des Volkes.

Daß die fast gesamte Bevölkerung in den kapitalistischen (!) Abgrund steuert, kriegt dabei keiner mehr mit. Macht ja auch nix. Die neue Bevölkerung steht ja schon bereit.

Kapitalismus im Endstadium ist Bürgerkrieg. Ab 2020 soll Deutschland soll laut CIA-Prognose nicht mehr regierbar sein. Bürgerkrieg heißt nicht, wie es „linke“ so gerne hätten, daß die Armen gegen die Reichen kämpfen, nein, Bürgerkrieg wird dann bedeuten, daß Arme sich untereinander bekämpfen mit den Waffen, die ihnen die Reichen geliefert haben.

Teile und herrsche: 95 Prozent der amerikanischen Medien sind in der Hand von 5 reichen Familien. In Deutschland sieht das nicht anders aus, die gesamte Presse ist gleichgeschaltet, so eine Lüge wie die von der angeblichen Hetzjagd in Chemnitz wird deshalb auch von allen problemlos und unhinterfragt übernommen, daran erkennt man die Systemmedien sofort, deshalb finde ich es ja witzig, wenn Schein-Widerständler wie ein Mr. Marxismo quasi nur System-Medienfilmchen auf ihrem Kanal präsentieren; in D darf nichts gedruckt werden, was USA-kritisch klingt. Mr. Marxismo ist das angeblich noch nie aufgefallen. Komisch, diese sogenannten Widerständler geben sich doch immer so schlau, aber das fällt ihnen nicht auf? HoGeSa war damals USA-Kritisch, und das ging ja gar nicht. Da hat man dann lieber Pegida unterwandert und spazieren gehen lassen.  Der Gründer von HoGeSa ist nun – bisschen spät, haben sich ja viel Zeit mit gelassen – irgendwie unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen. Kein Zufall, solche Zufälle gibt es nicht.

Der nationale Mensch ist obsolet und muß in einen Weltmenschen verwandelt werden. Auch gegen seinen Willen. Man beachte das „muß“. Es muß so kommen, Punkt, Aus, Ende.

Neue Heimat Kyffhäuser

 

 

 

 

Die Saharasia-These

Autorin: Hannelore Vonier

Quelle: matriarchat.info

„Patriarchale Kulturen treten weder überall noch zufällig auf. Das Kerngebiet ist die Alte Welt – die Kulturen Ozeaniens und der Neuen Welt waren weit weniger patriarchal, bzw. erst später. Der extremste Patrismus ist in einem zusammenhängenden Verband anzutreffen, ausgehend von Nordafrika über Nahen (Mittleren) Osten bis nach Zentralasien. Genau in diesem geographische Raum sind heute die extremsten und ausgedehntesten Wüstengebiete der Erde zu finden.
James DeMeo bezeichnet also diesen Raum mit den extremen klimatischen und kulturellen Bedingungen „Saharasia“ (=Sahara/Arabia/Asia).

Geographische Zusammenhänge von Geschichte und Archäologie

Auswertungen von archäologischen und paläoklimatische Daten ergaben, dass Saharasia 4000 v.u.Z. eine zum Teil bewaldete Graslandsavanne war. Die heute ausgetrockneten Becken waren mit Wasser gefüllt, das zwischen zehn und hundert Metern tief war. Es existierte eine vielfältige Tierwelt: Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gazellen lebten im Hochland, Nilpferde, Krokodile, Fische, Schlangen in den Flüssen und Seen. Diese Gegend ist heute sehr trocken und oft ohne jede Vegetation.

Wie die Völker in diesem Raum lebten, darüber geben archäologische Funde, wie z.B. Geräte und Höhlenmalereien, Aufschluss. Es steht nachweislich fest: Der Charakter dieser frühen Völker war friedvoll, ungepanzert und matriarchal.

Hier findet man behutsames Begraben der Toten, weibliche Statuen, Darstellung von bevorzugt Frauen, Kindern, Musik, Tanz und Tieren.

Es gibt aus dieser Zeit keine archäologischen Belege für Kriege, Chaos und Brutalität, die allerdings in jüngeren Schichten auftreten, nachdem die Trockenheit eingetreten war.
Bei diesen Funden handelt es sich um Kriegswaffen, zerstörte Siedlungen, militärische Befestigungen, Tempel, Deformierung der Schädel von Säuglingen, Grabmale, die männlichen Herrschern gewidmet waren. Weiterhin die rituelle Ermordung von Frauen und Kindern, strenge, soziale Hierarchie, Sklaverei, Prostitution und Konkubinat.

Malereien, die Frauen und Kinder im Alltagsleben darstellen verschwinden und werden durch kriegerische Darstellungen wie Streitwagen, Schlachten, Krieger und Pferde, ersetzt.
Weibliche Ahninnendarstellungen verlieren ihren erotischen, mütterlichen Charakter, werden grimmig dargestellt oder durch männliche Götter ersetzt.

Hier sieht man deutlich die Bestätigung der Theorie, dass Wüstenbildung und Hungersnöte das matriarchale soziale Gefüge zerstören und das Patriarchat fördern.

Entstehung und Ausbreitung des Patriarchats

An den Ruinen der Siedlungen von friedlich lebenden Völkern kann man ab 4000 v.u.Z. extreme soziale Veränderungen und Zerstörung ausmachen. Trockenheit und die daraus resultierende Landflucht zeichnen sich immer deutlicher ab. In Zentralasien verlagern sich die Siedlungen in die Ebenen und Flussbetten, was Niedergänge von großen Gesellschaftskulturen bedeutete; Siedlungen am Nil und Euphrat/Tigris, auch die Levante, Anatolien und der Iran wurden von Völkern aus Zentralasien und Arabien überfallen.

Die alten gesellschaftlichen Strukturen wurden von despotischen Zentralstaaten abgelöst, es etablierten sich zentralistische Religionen mit Priesterkasten mit männlichen Göttern (Tempelbauten und Grabstätten, Witwen- und Muttermorde, Schädeldeformationen, zentrale Bedeutung von Pferden und Kamelen).
Festungsbauten weisen auf den kriegerischen Charakter dieser Völker hin.

Diese neuen Staaten gewannen durch ihr kriegerisches Auftreten an Macht. Dies ist der Grund – und auch der Mangel an fruchtbarem Land – weshalb sie sich weiter ausdehnten und ihre Bewohner in die angrenzenden feuchteren Gebiete einfielen.
Patriarchalisierung lässt sich zeitlich später in den angrenzenden Gebieten feststellen als im Kernland Saharasia.

Die Auswanderung aus dem Kernland in die angrenzenden Gebiete nahm in dem Maße der zunehmenden Trockenheit zu. Die Patriarchalisierung in diesen Gebieten geschah also nicht durch Trockenheit und Hunger, sondern durch Vernichtung der ursprünglichen matriarchalen Bevölkerung bzw. deren Unterdrückung.

Europa als Beispiel für ein angrenzendes Gebiet an Saharasia

Ein Beispiel bietet die indogermanische Völkerwanderung von Zentralasien nach Europa. In Europa herrschten bis 4000 v.u.Z., wie archäologische Funde belegen, matriarchale Gesellschaftsstrukturen.

Ab dieser Zeit wurde Europa nacheinander von Streitaxtkulturen, Kurgen, Skythen, Sarmantiern, Hunnen, Arabern, Mongolen und Türken überfallen, die das Gesamtbild Europas im Laufe der Zeit durch Eroberung und Plünderung immer patriarchaler färbten.
Die weiter von Zentralasien entfernten Gebiete Europas, wie z.B. England und Skandinavien, übernahmen erst viel später patriarchale Strukturen und diese auch nur in abgeschwächter Form. Man kann das auch heute noch nachvollziehen, wenn man die nordischen Länder mit Osteuropa und den Mittelmeerländern vergleicht.

matriarchat-artikel-karte

Das gleiche Schema ist auch bei anderen Ländern der Erde erkennbar. Je weiter ein Land von der Kernzone entfernt war – und wenn diese Länder auch fruchtbar und feucht waren -, desto länger hat es gedauert, bis das Patriarchat sich etabliert hatte. Zu nennen wären hier etwa Kreta, Südostasien, Japan, das südliche Afrika, asiatische Inseln und Ozeanien.

Fazit:

– Die wissenschaftlichen Untersuchungen und Studien von James DeMeo haben die sexualökonomische Theorie menschlichen Verhaltens, das Matriarchat/Patriarchat-Schema und den Zusammenhang von Wüstenbildung und Patriarchat bestätigt.

– Die lustorientierten Aspekte des sozialen Lebens ermöglichen das Überleben und die Gesundheit eines Kindes, den sozialen Zusammenhalt und somit die Gesundheit und das Fortbestehen einer Gesellschaft.

– Sicher ist weiterhin, dass es eine Zeit gab, in der friedvolle Völker, die kinder- und frauenfreundlich waren, die Erde bevölkerten.

– Patriarchale Kulturen sind in keiner Weise, wie oft fälschlicherweise behauptet wird, die naturgemäßen („survival of the fittest“). Das matriarchale Prinzip ist das an die Natur besser angepasste und natürliche, und somit dem Leben zuträglichere.

– Dadurch sind die Menschen – und somit die jeweilige Kultur – glücklicher, zufriedener und gesünder.

Quelle: James DeMeo in: Nach Reich. Neue Forschungen zur Orgonomie. Sexualökonomie – Die Entdeckung der Orgonenergie Link (geht zu Amazon): klick

Neue Entdeckung:

Eine Nachricht vom 11.4.2007 auf LiveScience.com
informiert über ein historisches Becken in der ausgedörrten Landschaft von Darfur (Sudan), das einst einen Mega-See beherbergte. Der ehemalige riesige See – mit Radar-Technik entdeckt – war größer als der Erie-See in Nordamerika. Das große Wasser-Reservoir erstreckte sich zur Zeit seiner größten Ausdehnung über 31000 qkm. Ein Wissenschaftler des Boston University Center for Remote Sensing (Satellitenaufnamen) sagte: „Wenn man in diese Wüsten geht und das Land betrachtet, sieht es so trocken und leblos aus, dass man denkt, es wäre niemals irgend etwas Lebendiges dagewesen. Dann blickt man in die Vergangenheit, und sieht, dass es Flüsse und Seen gab.“ Es wurden auch Geräte wie Messer und Äxte gefunden.
Bis jetzt haben die Forschungen ergeben, dass heftige Regenfälle dieses (und ein weiteres, etwas nördlicher entdecktes) Wasserbecken füllten.

Luftaufnahme des Sees:

See-Sudan

Quelle der Grafik: https://www.livescience.com/1406-ancient-mega-lake-discovered-darfur.html

Quelle des Artikels:

http://matriarchat.info/herrschaft/saharasia-these.html

VielenDank fürs Aufmerksam-machen an Martin Bartonitz (Faszination Mensch: Klick) Ich persönlich bin schon vor 7-8 Jahre auf das Thema Matriarchat gestoßen, durch eine Gruppe von Menschen, die sich damit befaßte.  Ich finde das Thema deshalb so interessant, weil es belegt, daß es Menschen möglich ist, anders, als eben hierarchisch-patriarchalisch, im ständigen Konkurrenzkampf miteinander liegend, zu leben.

Neue Heimat Kyffhäuser

Bilanz eines Dürre-Jahres

Seit Ende 2016 bearbeite ich einen Garten im Kyffhäuserkreis. Der Garten befindet sich an einem Südhang der Windleite (Windleite: Klick) und er besteht im Wesentlichen, wie so oft hier, aus einer simplen Obstbaumwiese mit etwas Acker/Gartenboden. Der Garten war bei meiner Übernahme total verwildert. Das Gras war hüfthoch gewachsen, und in dem Gras drin befanden sich die Reste der Obstbaumerträge der vergangenen Jahre; hier hatte niemand Obst aufgehoben, sondern es wurde einfach alles liegen gelassen. Die Wege, einstmals schön angelegte Bruchsteinwege, zumindest teilweise, waren völlig zugewachsen und kaum begehbar. Das, was früher Beet gewesen war (es gab eine Art ehemaliges Blumenbeet, erkennbar an den Stauden, die auch völlig zugewachsen waren, und es gab eine Art ehemaliges Gemüsebeet, erkennbar daran, daß da jemand mal vor Jahren Mist drauf gekippt hatte und dort der Boden humoser war), war kaum mehr erkennbar. Der Vorpächter hatte zwar hier  und da mal an den Bäumen rumgeschnitten, oder aber er hatte alte Sträucher entfernt,  aber er hatte den Gehölzschnitt einfach auf den Wiesen liegen gelassen, so daß sich dort mehrere undefinierbare Haufen, total zugewachsen, mit Unkraut, befanden. Der Garten ist recht groß, es handelt sich um zwei ehemalige Pachtgärten, die man zusammen gelegt hatte. Dementsprechend gibt es zwei Aufbauten, wobei der zweite Aufbau, Richtung Tal hin, früher als Hühnerstall benutzt wurde. Unnötig zu sagen, daß sich die Aufbauten ebenfalls in saumäßigem, verkommenen Zustand befanden.

Voriges Jahr hatte ich bereits etwas Salat, Kohlrabi und Buschbohnen gepflanzt, im Winter Feldsalat, was auch für das erste Jahr recht erfolgreich war. Voriges Jahr hatte ich kein Obst, da späte Nachtfröste alles kaputt gefroren hatten.

Dieses Jahr nun, welches gärtnertechnisch-anbaumäßig spät startete, da der Winter bis in den April andauerte, sollte nun ein Dürrejahr werden, welches ich so in meinem langen Leben auch noch nicht erlebt habe.

Das Jahr startete vom Winter / April mit Schnee, direkt in den Sommer. Der Frühling, die Jahreszeit, während der alles wächst, fiel quasi aus. Frühling ist ja nun mal quasi immer gekennzeichnet durch milde Temperaturen und viel Regen, was gut für das Pflanzenwachstum ist. Dies alles fand nicht statt. Wir sind dieses Jahr, 2018, vom Spätwinter in den Sommer durchgestartet.

Traditionsgemäß beginne ich mit Salat und Kohlrabi, und schon gingen die Probleme los. Erdflöhe waren mir zwar als Schädlinge bei Trockenheit bekannt, aber nicht in diesem Ausmaß. Ich habe quasi bis Juni hinein versucht, die Erdfloh-Invasion zu bekämpfen, was mir nicht gelang. Ich schreibe dies auch, damit andere davon lernen können: Traditionelle Erdflohbekämpfung mit häufigem Hacken und Gießen funktioniert nicht. Esoterisch angehauchte Maßnahmen wie Tagetes zwischen die Kohlpflanzen setzen, habe ich gar nicht erst versucht, da mir dazu dann der Aufwand (auch finanziell) zu hoch war. Bis Juni hat das alles nicht geklappt. Ich säe ja auch selber aus, auch das Saatgut wurde bereits in seinen kleinen Töpfchen von Erdflöhen durchlöchert.

Foto Aussaat-Gefäß mit aufgelaufener Kohl-Saat; die kleinen Löcher sind von den Erdflöhen:

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Als mir das dann auffiel, warf ich die Aussaat-Erde, die völlig von Erdflöhen verseucht war, weg. Ich kaufte neue Erde, ein Billigprodukt für einen Euro, als Versuch, einfache Blumenerde, und, ganz wichtig, ich entfernte die Aussaat-Töpfchen vom Boden, damit die Erdflöhe keinen unmittelbaren Zugang mehr hatten zu den Aussaat-Töpfen. Hat alles nichts genutzt. Schließlich tanzten die Erdflöhe sogar Tango in den Aussaat-Töpfen. Nachdem es mir nicht möglich war, irgendwie trotz dieser Plage neue Pflanzen zu ziehen, habe ich schließlich zur „Chemie“Keule gegriffen. Und selbst das hat nicht richtig gewirkt; ich mußte dreimal die Aussaat-Töpfe mit diesem Mittel behandeln, bis alle Erdflöhe verschwunden waren.

Die Kohlpflanzen, die seit April im Boden waren, kümmerten dann eine Zeitlang vor sich hin, weil ich immer noch hoffte, daß das was wird. Es wurde leider nichts. Zu den Erdflöhen gesellte sich dann auch noch die Weiße Fliege.

Foto einer von Erdflöhen und weißer Fliege befallenen Kohlrabi-Pflanze:

16e-kohlrabischaeden

Es gab aber noch ein zweites Problem, warum Saatgut nicht keimte: Die hohen Temperaturen. Kohl und Salat keimt nicht bei über 25 Grad. Ausnahme: Endiviensalat. Kohlrabi Superschmelz, eine späte Sorte, habe ich im Juni 2 von 12 Pflanzen mit Mühe und Not durchgebracht; die Knollen waren ganz ordentlich, aber völlig mit Weißer Fliege, dem zweiten Hauptschädling, verseucht. Bei Kohlrabi ist das ja nicht schlimm, der wird geschält, aber bei anderen Kohlsorten muß man das auch nicht haben.

Kürbis hatte ich dieses Jahr, zwei Sorten. Die eine Sorte hat nur männliche Blüten gebildet, die andere Sorte hat zwar auch Früchte gebildet, diese wurden aber alle braun. Kürbis war ein Reinfall, werde ich auch nicht mehr machen. Er nimmt einfach nur Platz weg und macht Arbeit, er muß ja reichlich gegossen werden.

Neu hatte ich dieses Jahr die Gurken. Das war ein fast voller Erfolg; „fast“, eben nur, weil für mein Empfinden, die Pflanzen durchaus länger hätten tragen können, obwohl ich die Pflanzen nach der ersten Erntewelle nachgedüngt hatte. Die letzten Gurken habe ich vor einer Woche gegessen. Es handelte sich um Einlege-Gurken, die aber sehr groß wurden. Als es dann zunehmend immer trockener wurde, und auch die Sonne sehr intensiv wurde, krümmten sich die verbliebenen Gurken und wurden gelb.  Foto:

10e-gurke

Durch die Dürre fällt nun seit Monaten alles Obst von den Bäumen. Die Äpfel sind sehr klein. Die Zwetschen ebenfalls, aber teilweise noch eßbar, die Äpfel kann man nicht essen, sie sind sehr trocken und schmecken auch nicht. Seit Mai, als sich die Katastrophe andeutete, habe ich begonnen, die Obstbäume (ich habe drei Apfel- und drei Zwetschgenbäume) von ihrer Last zu erleichtern, dh. ich habe da, wo viel zu viel hing (fast überall) viel Obst raus genommen, so daß der Rest in Ruhe reifen kann. Leider komme ich an die hohen Stellen nicht ran. Ein Baum sieht schon ziemlich schlecht aus:

Foto Apfelbaum, der Kronenbereich ist ziemlich leer geworden, das Foto ist von Juni:

2e-Apfelbaum

Darunter sieht das ehemalige Gras so aus:

9e-gras3

Ob da nochmal was nachwächst, weiß ich nicht. Die Grasnarbe ist völlig vertrocknet.

Der Boden ist auf ca einem Meter in die Tiefe gehend, knochentrocken. Es hat seit Mai, und zwar seit dem 10.Mai (das weiß ich noch so genau weil meine Mutter an diesem Tag Geburtstag hatte), nicht mehr geregnet. Dies kann man sehr gut auf diesen Karten erkennen:

Gesamter Niederschlag Juni:

12-niederschlag-juni

Gesamter Niederschlag Juli:

13-niederschlag-juli

Gesamter Niederschlag August:

14-niederschlag-august

Die vergangenen Tage hat es immer mal ein bisschen „gefisselt“, würde der Rheinländer sagen, dh. die Bodenoberfläche wurde naß. Heute morgen stellte ich fest, nach kurzem Hacken, daß in der Nacht wieder nur die Bodenoberfläche naß geworden war. In der Tiefe ist es knochentrocken.

Dementsprechend kann man den Boden eigentlich nicht bearbeiten, weil man mit dem Spaten nicht reinkommt. Teilweise habe ich es probiert, indem ich am Abend vorher das umzugrabende Stück ordentlich gewässert habe. Langfristig möchte ich fast die gesamte Wiese (macht nur Arbeit) in Beete umwandeln. Das ist natürlich eine Aufgabe, die Jahre erfordert.

Der Boden ist ein Steinacker, leichte Hanglage, und wenig humos. Er ist nur da erkennbar humos, wo vor mir schon jemand Beete angelegt hatte und diese natürlich, entsprechend, um den Ertrag zu steigern, bearbeitet hatte. Deshalb muß ich vordringlich viel für die Humusbildung tun. Voriges Jahr hatte ich bereits Kuhmist vom Bauer gegenüber, der auch hilfreich war, aber so richtig humusbildend ist das nicht. In Zukunft werde ich die Stellen, die besonders mager / steinig sind, mit Gründünger bepflanzen. Zum Glück habe ich ja genügend Platz, so daß ich mit dem Gemüsebeet jedes Jahr an eine andere Stelle gehen kann.

Es gibt noch Beerensträucher, alte Himbeeren, die ich erweitert habe, waren ein voller Erfolg, Brombeere wurde neu angepflanzt, die rote Johannisbeere, ein alter Strauch von mir, hat auch sehr gut getragen, viel zu viel für mich als Einzelperson, nur die Stachelbeeren wollten nicht. Ein Strauch ist mir eingegangen, ich weiß nicht, warum, im Moment steht noch einer im Beet; es dauert wohl bei Stachelbeeren länger, bis die richtig anwachsen.  Erdbeeren stehen dazwischen, Ableger habe ich reichlich.

Es folgen nun die Winterzwiebeln und der Feldsalat im Frühbeet (selbstgebaut), nächstes Jahre werde ich dann noch Kartoffeln probieren.  Der Kohlanbau wird wohl ein Problem bleiben, ich möchte aber darauf nicht verzichten. Ein Wort zum Topinambur: Der wächst auch auf meinem Steinacker, aber schön aussehen tut das nicht. Außerdem haben sich die Knollen (wie auch immer, ich kann mir gar nicht vorstellen, wie, durch Vögel?) im Garten an zwei Stellen ausgebreitet, an denen ich sie nicht haben will. Ich dachte erst, es handele sich bei diesen Pflanzen um Sonnenblumen, es war aber Topinambur; das habe ich beim Entfernen gesehen.

Foto verdorrter Topinambur:

4e-topinambur

Die Sonnenblumen haben dieses Jahr auch sehr gelitten unter der Trockenheit; wie alle Beet-Blumen, und Stauden. Die meisten Probleme hatte ich mit eher feuchtigkeitsliebendem Rhododendron, da hält man sich wirklich dauernd am Gießen; bei der einen Sorte, eine gelbe großblumige Hybride, kam es sogar, ohne daß die Blätter naß wurden, zum Sonnenbrand:

Foto mit „Mütze“ gegen den Sonnenbrand:

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Foto Mini-Äpfel:

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Solch einen Sommer braucht man nicht als Gärtner. Früher wäre man, wäre man auf seine Erzeugnisse angewiesen, in solchen Jahren an den Rand einer Hungersnot gekommen.

Foto eingerollte Fliederblätter:

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Die Dürre hält noch an, auch wenn heute, das erste Mal seit vier oder mehr Monaten, ein Regengebiet durch gezogen ist, welches richtigen Regen für circa eine Stunde gebracht hat. Großbäume wie Ahorn und Linde sind längst braun, Eschen lassen das Laub einfach hängen, große Kirschbäume: dasselbe.  Das Wasser fehlt in der Tiefe, auch wenn es heute mal geregnet hat. Unter Gärtnern machen wir schon Scherze, was wir nächstes Jahr noch anbauen können, man munkelt von „Dattelpalmen“ – kleiner Witz am Rande. Denn witzig ist das Thema nicht. Das viele Regenwasser fehlt im Boden und dies hat auf jeden Fall ernsthafte Auswirkungen, wenn denn das Regendefizit nicht wieder aufgefüllt werden wird im Herbst. Und danach sieht es im Moment nicht aus.

Neue Heimat Kyffhäuser