Gefunden hier:
https://conterest.de/shadowbanning-was-ist-das/
Zitat:
„Diese schuftige Trickserei findest du auf Blogs nicht, aber auf den Websites der Mediagrößen, Systemmedien, Leitmedien. Auch mit Social Medien wie Instagram, Twitter oder Reddit wird die Technik in Verbindung gebracht.[Hier irrt der Autor, man findet es auch bei wordpress.com]
Schon klar, Medien und Websites haben Hausrecht. Du kannst nichts erzwingen. Die können rauswerfen, löschen oder zensieren, wie es ihnen gefällt. Und das machen sie auch. Jedenfalls die meisten.
Die Frage ist nur, wie ernst man solche Medien dann noch nehmen kann. Ob man dort weiterhin lesen und kommentieren will oder ob man sich dafür Alternativen sucht, Blogs zum Beispiel. [Es gibt keine wirklichen Alternativen.] Also worum geht es beim Shadowbanning?
Shadowbanning ist ein Mittel gegen Meinungsfreiheit
Du kommentierst kritisch. Dein Kommentar taucht bald darauf auch unter dem kritisierten Artikel auf. Trotzdem du brillant geschrieben und selbstredend auch recht hast, gibt es keinerlei Reaktion auf deine Meinung. Niemand geht auf dein Elaborat ein. Kann vorkommen.
Du denkst, da sind viele Dumpfleser zur Stunde unterwegs, von denen hat keiner den Schneid mir zu antworten. Doch dasselbe widerfährt dir beim nächsten Kommentar. Das hat Methode. Und es liegt nicht an deinen Kommentaren. Denn eine spezielle Technik ist hier im Einsatz.
Dein Post oder Kommentar wird zwar angezeigt, allerdings nur dir selbst. Alle anderen Leser sehen davon … nichts. Genau das nennt sich Shadowbanning. Ganz schön hinterhältig.
Andere Begriffe dafür sind Stealth Banning oder Hell Banning. Klingt nicht sehr vertrauenserweckend. Nach dem Muster benennen die Amis auch Waffen. Shadowbanning wurde zuerst in Foren eingesetzt und ist eine effektive Methode, um für Ruhe zu sorgen.
Das perfide an dieser Methode ist, dass du nichts davon merkst. Bestenfalls kommt dir die Sache komisch vor. Würdest du geblockt, gelöscht oder offiziell nach draußen befördert, wüsstest du davon. Du kämst unter einem ähnlichen Namen zurück oder würdest lautstark protestieren. All das spart sich der Anbieter beim Hellbanning. Genau sein Geschmack.
Du sitzt in deiner eigenen privaten Hölle fest. Die Geschäfte der Unternehmen hingegen können ungestört weiterlaufen. Möchte man so hinter die Fichte geführt werden? Kaum.
Wenn du einen Verdacht hegst, genügt es eine andere Internetverbindung zu verwenden. Vorausgesetzt du musst dich nicht einloggen, um Kommentare irgendwo zu lesen, kann das jede öffentliche Verbindung sein – ein Besuch mit Laptop oder Smartphone beim örtlichen McDonalds genügt schon. [Bei youtube, wo diese Technik sehr häufig verwendet wird, wechsele ich meinen Kanal. So bin ich gestern darauf aufmerksam geworden, daß ich als „NeueHeimatKyffhäuser“ auf dem Kanal von Wolfgang Brehm nicht erscheine. Dann habe ich den Kanal gewechselt, und als „Toringa“ geschrieben. Dieser Kommentar erschien, was leicht zu erkennen war, da mir Wolfgang Brehm sofort geantwortet hat. W. Brehm weiß aber anscheinend nicht, was shadowbanning ist. Das finde ich schon sehr interessant. Ich beobachte diesen Kanal schon länger.]
Nicht vergessen: Nicht jede Unregelmäßigkeit ist gleich ein Shadowbanning und nicht jedes Gerücht stimmt.“ ZITAT ENDE

Eigentlich wird durch Shadowbanning jede kritische Meinung unterdrückt. Außer an den Stellen, wo Streit erwünscht ist. Solche Kanäle gibt es auch. Ich kann das mittlerweile ganz gut unterscheiden. Beim Mr. Marxismo wird nix gebannt. Bei Wolfgang Brehm dagegen wird zensiert. Warum? Ganz einfach. Mr. Marxismo ist, wie der Nick schon sagt, extrem links, und das ist erlaubt. W. Brehm ist zwar systemkritisch, aber eher so „lau“, so „lahm“, wirklich dem System auf den Zahn fühlen tut er nicht. Das zieht natürlich viel Publikum an. Auf Kanälen, wo es viel Publikum gibt, wurde ich IMMER im Laufe der Zeit durch shadowbanning geblockt. Andere Beispiele: Emperor Caligula, Volksleerer.
Kritische Schreiber mit Verstand sollen die großen Massen an Publikum NICHT erreichen. Es ist erwünscht seitens des Systems, daß „eher lasche“ Systemkritiker wie ein Wolfgang Brehm weiter machen dürfen, und auch viele Zuhörer haben dürfen, denn die tun keinem weh. Außerdem sorgt die Tatsache, daß ein W. Brehm weiter öffentlich kritisieren darf, dafür, daß die Leute denken: „Wir haben ja eine Demokratie, Kritik ist erlaubt, jeder darf seine Meinung öffentlich sagen.“ Das sieht aber nur so aus. W. Brehm geht nicht ans Eingemachte. Wird er auch nie. Marxismo dagegen ist schon von seinem Nick her, so abschreckend, den läßt man machen. Und da dürfen wirkliche Systemkritiker auch schreiben. Das liest sowieso kaum jemand.
Neue Heimat Kyffhäuser